Veranstaltungen

Aug
7
Fr
Unter Sternen: Jan Philipp Zymny, Best of @ Spechtpassage, Wilhelmstraße 15/1
Aug 7 um 21:30

Jan Philipp Zymny

Best of

10 Jahre feiner Unsinn aus Meisterhand
Lesung

Bitte Veranstaltungsort beachten!

Spechtpassage, Wilhelmstraße 15/1, Freiburg

In einer Reihe exklusiver Lesungen präsentiert Zymny seine Paradetexte, die er extra für diesen Anlass in einem Buch versammelt hat, und zeigt, was ihn und seinen Stil so besonders macht: Fantasie, surrealer Witz und intelligente Absurdität. Unsinn von seiner feinsten Seite gepaart mit einer großen Bühnenpräsenz – das ist Jan Philipp Zymny.
Und das gilt es zu feiern mit dem besten aus 10 Jahren, in denen ein alberner junger Mann auf der Bühne ganz in seinem Element war … und auch immer noch ist! Er wird nach der Best Of-Lesung weder sterben, noch aufhören.

Schreibe das nur zur Sicherheit.
Gut. Ähm. Was soll ich sagen? Kommt vorbei! Es wird richtig gut, versprochen.

Seit 10 Jahren steht Jan Philipp Zymny (*1993) mittlerweile auf Bühnen, schreibt und macht seine ganz eigene Form von Kunst.
Dabei hat er von Poetry Slam, über Comedy bis Kabarett, von Anthologien, über Kurzgeschichten-bände, bis zu Romanen, von Radio, über Fernsehen, bis zum Film, alles mitgemacht. Oft wurde er dafür bejubelt, hin und wieder haben sie ihm Preise verliehen, manchmal aber auch einfach nur verständnislos angeglotzt. Es ist also höchste Zeit für ein BEST OF!

Modereration: Jess Jochimsen

Die Veranstaltung findet bei Regen nicht statt.

Aug
8
Sa
Unter Sternen: Frank Goosen, Acht Tage die Woche – die Beatles und ich @ Spechtpassage, Wilhelmstraße 15/1
Aug 8 um 21:30 – 22:30
08. August Tickets
Samstag 21:30 Uhr Spechtpassage, Wilhelmstraße 15/1, Freiburg

Frank Goosen

Acht Tage die Woche – die Beatles und ich

Lesung

Bitte Veranstaltungsort beachten!

Spechtpassage, Wilhelmstraße 15/1, Freiburg

Kurz nach Frank Goosens Geburt hörten die Beatles auf, Konzerte zu geben.
Der Zusammenhang zwischen diesen beiden Ereignissen ist unter Historikern umstritten. Goosen aber findet: Das kann kein Zufall sein. Mit dreizehn Jahren verfiel er den Fab Four und kam nie wieder von ihnen los. Nur hat er bisher wenig darüber geschrieben. Das hat er nun geändert. In der Reihe „Musikbibliothek“ seines Verlages Kiepenheuer & Witsch lässt er sich endlich auf Buchlänge über seine Lieblingsband aus.
Goosen erklärt, wieso sein Weg zu den Beatles mit Schwarzarbeit zu tun hatte, warum er den Text von „Please please me“ zuerst völlig falsch verstand, und wie es kam, dass seine Söhne den Song „Penny Lane“ zum ersten Mal in der Penny Lane hörten. Goosen gelingt eine anrührende, spannende und sehr witzige Liebeserklärung an die größte Band aller Zeiten.

Frank Goosen hat neben seinen erfolgreichen Büchern, darunter »Raketenmänner«, »Sommerfest« und »Liegen lernen«, zahlreiche Kurzgeschichten und Kolumnen in überregionalen Publikationen und diversen Anthologien veröffentlicht. Darüber hinaus verarbeitet er seine Texte teilweise zu Soloprogrammen, mit denen er deutschlandweit unterwegs ist. Einige seiner Bücher wurden dramatisiert oder verfilmt. Frank Goosen lebt mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen in Bochum.

Modereration: Jess Jochimsen

Die Veranstaltung findet bei Regen nicht statt.

Aug
14
Fr
Unter Sternen: Jess Jochimsen, Feiern, als ob es ein Morgen gäbe @ Spechtpassage, Wilhelmstraße 15/1
Aug 14 um 21:30
14. August Tickets
Freitag 21:30 Uhr Spechtpassage, Wilhelmstraße 15/1, Freiburg

Jess Jochimsen

Feiern, als ob es ein Morgen gäbe

Lesung und Songs

Bitte Veranstaltungsort beachten!

Spechtpassage, Wilhelmstraße 15/1, Freiburg

Der Freiburger Autor und Kabarettist präsentiert einen Mix aus Lieblingstexten, verschollenen Liedern und brandneuen Geschichten.
Mit den richtigen Fragen im Gepäck bietet Jess Jochimsen der Kaltherzigkeit die Stirn und verspricht einen anrührenden, klugen und nicht zuletzt komischen Vorlese-Abend. Oder anders formuliert: Feiern, als ob es ein Morgen gäbe!

„Da ist einer, der die Komik aus der Tragik holt, einer der schmunzelnd gegen Oberflächlichkeit und Zynismus ins Feld zieht. […] Jochimsen ist ein entspannter Melancholiker ohne festes Ziel, aber mit offenen Augen.“ Süddeutsche Zeitung

Jess Jochimsen, in München geboren, studierte Germanistik, Politikwissenschaft und Philosophie. Er lebt als Autor und Kabarettist in Freiburg. Bei dtv erschienen zuletzt der Roman „Abschlussball“ sowie eine Wiederauflage von „Was sollen die Leute denken“, der Geschichte eines Mannes, der für immer drinnen bleibt. Auf der Bühne des VORDERHAUSES ist Jochimsen das nächste Mal am 31.12.2020 zu erleben.

Die Veranstaltung findet bei Regen nicht statt.

Aug
15
Sa
Unter Sternen: Jacinta Nandi, Willkommen in Jacintas Welt @ Spechtpassage, Wilhelmstraße 15/1
Aug 15 um 21:30
15. August Tickets
Samstag 21:30 Uhr Spechtpassage, Wilhelmstraße 15/1, Freiburg

Jacinta Nandi

Willkommen in Jacintas Welt

Lesung

Bitte Veranstaltungsort beachten!

Spechtpassage, Wilhelmstraße 15/1, Freiburg

Jacinta Nandi – halb-Britisch, halb-Indisch und VOLL Deutsch wird euch Geschichten erzählen über das Leben einer alleinerziehenden Freiberuflerin in Berlin, ein Leben zwischen Künstlertreff und Elternabend, Yoga und Peppa Pig, Disko und Dispo.
Sie unterhält mit Texten über Princess Diana, Meldepflicht, Alleinerziehend sein und ihre verrückte Familie in England. Ihre Texte sind immer traurig, charmant, peinlich und ehrlich. Willkommen in Jacintas Welt – wir tun Sachen hier anders.

Jacinta, geboren in Ost-London, lebt seit 20 Jahren in Berlin, jobbt als Englischlehrerin, schreibt Theaterstücke über Aliens und Blogposts über die komische Deutschen. Sie hat immer wieder Heimweh und überraschend oft Bock auf Fish & Chips … und dann kommt der Brexit, und plötzlich kommt ihr ihr Heimatland total fremd vor.

Die Veranstaltung findet bei Regen nicht statt.

Aug
18
Di
Lesung Annette Pehnt: Alles was Sie sehen ist neu @ Kastaniengarten Urachstraße 40
Aug 18 um 19:00

Im Grunde scheinen sie alles schon vorher zu wissen, die beiden Reisenden, die sich in Annette Pehnts neuem Roman auf den Weg machen nach Kirthan, einem Land irgendwo im fernen Osten, das mit seinen Tempeln und Prachtstraßen verdächtig an China erinnert. Ein-mal im Jahr verreisen sie gemeinsam, ein bildungsbeflissener älterer Herr, der die Reisezie-le auswählt, und seine Tochter, die ihn begleitet. Was als Vater-Tochter-Geschichte und auch als Geschichte einer Reisegruppe beginnt, entwickelt sich jedoch bald anders als gedacht. Während er der Gruppe abhandenkommt, rückt Nime, der einheimische Reiseleiter und ge-borene Erzähler, der den westlichen Touristen die fremde Welt hatte präsentieren sollen, in den Mittelpunkt des Romans – und mit ihm die gesellschaftlichen Umbrüche, die Kirthan im Lauf seines Lebens radikal verändert haben.

Virtuos entfaltet die Freiburger Autorin Annette Pehnt, Verfasserin zahlreicher Romane, Es-says und Kinderbücher und Leiterin des Instituts für Literarisches Schreiben & Literaturwis-senschaft in Hildesheim, die multiperspektivische Erzählung ihres im Frühjahr erschienenen Romans, für den sie soeben mit dem Rheingau Literatur Preis ausgezeichnet wurde.

https://www.koki-freiburg.de/insweite/annette-pehnt/

Aug
20
Do
Herdermer Sommer-Lesungen: Heide Jahnke: „Von diesem impertinenten Grün – eine lyrische Exkursion“ @ Alter Friedhof Herdern
Aug 20 um 19:30

Herdermer Sommer-Lesungen

Alter Friedhof Herdern, Stadtstraße

 

  1. August – Heide Jahnke: „Von diesem impertinenten Grün – eine lyrische Exkursion“

Naturlyrik in Sprachbildern, wie man sie so noch nicht gelesen hat – so vielfältig wie eine wilde Wiese und so formenreich wie ein alter Garten. Die leidenschaftliche Gärtnerin und Pflanzenkundlerin Heide Jahnke macht ihre Gedichte nicht nur hörbar, sondern erlebbar.

Eine besondere Lesung im Rahmen der Herdermer Sommer-Lesungen in Kooperation mit der Gesellschaft der Förderer und Freunde des Alten Friedhofs e.V.

Diese Lesung findet auf dem Alten Friedhof statt. Beginn der lyrischen Exkursion ist bei der Michaelskapelle.

Aug
21
Fr
Lesung: Thomas Stangl, Der einzige Ort @ Kastaniengarten Urachstraße 40
Aug 21 um 18:30

Unterschiedlicher könnten die beiden Reisenden und ‚Entdecker‘ kaum sein, die sich in den 20er-Jahren des 19. Jahrhunderts auf das für Europäer noch immer sagenhafte Timbuktu zubewegen: Der eine, der britische Major Alexander Gordon Laing, startet im Auftrag seiner Regierung mit großem Tross von Tripolis, um die Stadt auf dem Weg durch die Sahara zu erreichen. Der andere, der französische Sonderling René Caillié, von niemandem beauftragt und von niemandem unterstützt, gibt sich als arabischer Muslim aus, um vom Senegal aus an den Ort am Nigerbogen vorzudringen.

Thomas Stangls sprachgewaltiger Roman erzählt und kontrastiert die Geschichte der beiden Timbuktu-Reisenden wie auch die Legenden, die sich seit der Antike um diesen zugleich wirklichen und geträumten Ort des Reichtums und der Gelehrsamkeit ranken, konfrontiert sie mit der lokalen Überlieferung westafrikanischer Griaults und arabischer Gelehrter und bringt dabei zur Sprache, was der koloniale Mythos vom heldenhaften Entdecker verschweigt. Ein faszinierendes, mit dem Aspekte-Preis für das beste deutschsprachige Prosa-Debüt ausgezeichnetes Buch über den Traum von der Fremde und die Realität des Reisens – die Rückseite eines Abenteuerromans.

https://www.koki-freiburg.de/thomas-stangl/

Aug
26
Mi
Lesung: Yoko Tawada, Sendbo-o-te @ Kastaniengarten Urachstraße 40
Aug 26 um 19:00

In einem Japan der Zukunft, in dem sich eine nicht näher bestimmte Katastrophe ereignet hat, lebt der über hundertjährige Yoshiro mit seinem Urenkel Mumey. Während die Alten fit bleiben und nicht mehr zu sterben scheinen, sind die Jungen körperlich so geschwächt, dass sie kaum mehr selbständig gehen können. Gleichzeitig wirken sie jedoch optimistisch, weise und zufrieden. Dystopische Züge verleihen dem Roman weniger die Mutationen, die sich in Folge der Katastrophe ereignet haben, als die gesellschaftlichen Entwicklungen eines Landes, das alle Verbindungen zur Außenwelt gekappt hat. Mumey jedoch erkennt eine geheime Verwandtschaft des eigenen Körpers mit der Welt und wird von einer illegalen Organisation ausgewählt, um als Sendbote ins Ausland zu gehen.

Yoko Tawada schreibt auf Deutsch und Japanisch. In unserer Reihe setzt die international agierende Autorin, die u.a. mit dem Kleist-Preis und dem Akutagawa-Sho, dem angesehensten japanischen Literaturpreis ausgezeichnet wurde, einen Kontrapunkt: Vor dem ungenannt bleibenden Hintergrund der Katastrophe von Fukushima und der darauf folgenden Veränderungen der japanischen Gesellschaft erzählt sie von einer Welt der Abschottung und des Nicht-Reisens, in der das Fremde auch aus der Sprache getilgt wird.

In Kooperation mit FAIRburg e.V.

https://www.koki-freiburg.de/insweite/yoko-tawada/

 

Sep
2
Mi
Lesung: Marion Poschmann, Nimbus @ Kastaniengarten Urachstraße 40
Sep 2 um 19:00

Nimbus, die dunkle Wolke, ist eine Erscheinung aus Schwung, Pracht, Weite, und doch gehört sie dem Formlosen, Ungreifbaren. Sie entfaltet Wirkung, sie bestimmt die Atmosphäre, zugleich entzieht sie sich, bleibt unbeherrschbar. In ihren neuen Gedichten unternimmt Marion Poschmann den Versuch, Nähe und Ferne zusammenzudenken und die maßlosen Kräfte der äußeren Gegenwart in einen Raum der Innigkeit zu verwandeln. Aber wo ist innen? Die Erforschung Sibiriens vor Beginn der Industrialisierung, flüchtige Begegnungen mit Tieren, die Nuanciertheit eines Farbtons oder die Verletzlichkeit von Eismassen spiegeln ebenso wie die kleinen magischen Praktiken des Alltags die Einzigartigkeit der globalen Veränderung.

‚Nimbus‘ ist eine Feier des Sublimen und Schönen, virtuos, formbewusst, lustvoll und philosophisch. In Gedichten von bestürzender Bildkraft und Zartheit führt uns die vielfach ausgezeichnete Autorin (zuletzt, unter Hervorhebung von ‚Nimbus‘, mit dem Hölty-Preis) nach China, Sibirien, in die innere Mongolei. Nicht immer geht es ums Reisen, und nicht alle Texte dieses Gedichtbands führen in die Ferne, alle jedoch ins Weite.

https://www.koki-freiburg.de/insweite/marion-poschmann/

Sep
5
Sa
Lesung: Wolfgang Büscher, Hartland. Zu Fuß durch Amerika @ Kastaniengarten Urachstraße 40
Sep 5 um 18:00

Eine Amerikareise der anderen Art: Nicht mit dem Auto von Ost nach West, sondern zu Fuß längs durch die Mitte, von Nord nach Süd, 3500 Kilometer durch das Herz der Vereinigten Staaten. Wolfgang Büscher, der große Fußwanderer unter den deutschsprachigen Schriftstellern, stapft durch die schneebedeckte Prärie Nord-Dakotas, entdeckt den verlassenen Ort Hartland, der einst Heartland hieß, und freundet sich in den Great Plains mit einem rätselhaften indianischen Cowboy an. Er folgt der alten Route 77 von Nebraska bis zur mexikanischen Grenze am Rio Grande, muss mit gespreizten Armen am Wagen des Sheriffs stehen, schläft in gespenstischen Motels oder viktorianischen Herrenhäusern und macht dabei – seltsamer Vogel, der er als Fußgänger in den USA ist – die merkwürdigsten Bekanntschaften.

Nach ‚Berlin – Moskau‘ und ‚Deutschland, eine Reise‘ ist ‚Hartland‘ Büschers dritter großer Fußreisebericht, ein präzise geschriebenes Buch voll kluger Beobachtungen, skurriler Begegnungen und historischer Reflexionen, das einmal mehr den Satz seines wohl berühmtesten literarischen Vorgängers Johann Gottfried Seume bestätigt: „Wer geht, sieht im Durchschnitt anthropologisch und kosmisch mehr, als wer fährt.“

In Zusammenarbeit mit dem Carl-Schurz Haus

https://www.koki-freiburg.de/insweite/wolfgang-buescher/